Eine bevorstehende MRT- Untersuchung löst bei vielen Patienten Ängste aus, sowohl vor der Untersuchung an sich als auch vor dem Ergebnis. Wir haben uns bereits vor vielen Jahren für den Einsatz offener MRT-Systeme entschieden, um Ihnen eine komfortable und angenehme Untersuchungsalternative zu bieten.
Herkömmliche, röhrenförmig gebaute MRT-Geräte stellen gerade für Menschen mit Klaustrophobie ein nahezu unüberwindliches Hindernis dar.
Unsere Offenen MRT-Systeme bieten mit einer sehr breiten Öffnung und einem nahezu uneingeschränkten seitlichen Ausblick sofort ein Gefühl der Weite. Die seitliche Öffnung in unserem offenen Hochfeld-MRT Philips Panorama weist einen Durchmesser von 160 cm auf, lediglich begrenzt durch zwei Stützen, die den oberen und unteren Teil des Magneten verbinden. Die meisten „Tunnelgeräte“ weisen lediglich einen Durchmesser von 60 bis 70 cm auf. Durch die senkrechte Magnetachse entspricht unser Hochfeld-Gerät mit 1.0 Tesla der sonst üblichen 1.5 Tesla anderer Systeme hinsichtlich der Leistungsfähigkeit.
Für jede MRT-Untersuchung ist es wichtig, möglichst ruhig zu liegen. Durch die einzigartige Bauform unserer Geräte können wir alle Untersuchungen in einer entspannten Körperhaltung durchführen. Und je besser, ruhiger und entspannter Sie als Patient im Gerät liegen können, umso besser ist die Qualität der aufgenommenen Bilder.
Da es sich bei der MRT-Diagnostik um ein komplett strahlenfreies Verfahren handelt, können Sie sich gerne von einer Vertrauensperson begleiten lassen, mit der Sie während der Untersuchung im Kontakt bleiben können.
Wir nutzen in unserer Praxis auch noch ein sogenanntes Niederfeld-MRT, unser Hitachi Aperto. Die niedrige Feldstärke bietet in vielen Situationen Vorteile, so sind beispielsweise die Kontrastdifferenzen einiger Gewebetypen in einem Niederfeld-System besser als in einem Hochfeld-MRT. Die Geräte sind zudem in einigen Bereichen des menschlichen Körpers weniger anfällig für Bildstörungen, wie es beispielsweise Metall im Körper verursachen kann. Dazu sind diese Geräte meist deutlich leiser als Hochfeld-MRT´s und werden deshalb gerne zur Diagnostik bei lärmempfindlichen Personen und Kindern eingesetzt. In der Kabine haben wir einen Beamer, sodass während der Untersuchung Filme abgespielt werden können.
Wir suchen das zu Ihrer individuellen Fragestellung am besten passende Gerät für die Untersuchung aus. Es muss nicht immer ein Hochfeld-MRT sein, um die richtige Diagnose zu stellen und daraus eine Therapie abzuleiten. Oft werden von anderen Ärzten die MRT-Bilder lediglich nach ihrem „Aussehen“ beurteilt. Unsere Radiologen brauchen nicht ein schönes Bild, durch Ihre Erfahrung und Wissen können Sie auch mit einem vermeintlich „schlechteren“ Bild eine aussagekräftige Diagnose stellen. Deshalb untersuchen wir Sie gerne im Niederfeld-MRT mit allen Komfort-Vorteilen und stellen trotzdem die richtige Diagnose.
Durch die jahrelange Arbeit mit offenen MRT-Systemen haben unsere Ärzte zudem die technischen Möglichkeiten unserer Geräte verfeinert und die Parameter optimiert, um die Bildqualität nahezu aller Untersuchungen auf ein hohes, mit den üblichen „Tunnel-Geräten“ vergleichbares diagnostisches Niveau zu bringen.
Den entscheidenden Einfluss auf die Bildqualität hat jedoch jeder Patient selbst, denn je ruhiger dieser während der Untersuchung liegt, umso besser werden die Bilder und damit auch die diagnostische Aussagekraft der Untersuchung. Nicht die höchste Tesla-Zahl des verwendeten Gerätes entscheidet am Ende über die Qualität der Untersuchung, sondern das Zusammenspiel von Patient, Gerät und dem gesamten Team der Praxis. Folglich trägt ein hoher Untersuchungskomfort einen wesentlichen Anteil zur Bildqualität bei.
Unser langjährig erfahrenes und eingespieltes Team begleitet Sie durch den gesamten Ablauf der Untersuchung und steht Ihnen während Ihres Aufenthaltes in unserer Praxis mit Rat und Tat zur Seite.